U20: Wir hatten es in der Hand …
… und haben es vergeben. Die U20 lässt sich die Butter vom Brot nehmen und vergibt die Chance auf die Finalrunde.
In der Vorwoche wären wir komplett gewesen. Doch dank Sturm „Sabine“ wurde die Quali B um eine Woche nach hinten verschoben. Und dort fielen mit Anna, Luisa und Karina gleich drei Spielerinnen aus. Das sollte uns am Sonntag teuer zu stehen kommen.
Dennoch begann es gut: der VC Borbeck, der mit gleich vier Spielerinnen aus der Zweiten Bundesliga antrat, hatte nicht nur körperlich große Vorteile. Doch mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung hielten unsere Mädchen gut gegen den Favoriten mit. Zwar gingen die Sätze jeweils mit 14:25 an den VC, doch ließen wir uns nicht wie erwartet massakrieren.
Nun das wichtigste Spiel: der ASV Senden hatte zwar nur sieben Spielerinnen dabei, die waren aber hervorragend eingespielt und machten kaum Fehler. Nach erstem Abtasten setzten wir uns mit fünf Punkten ab, doch der ASV konnte ausgleichen. Wieder ein Vorsprung von vier Punkten, und wieder kam Senden heran. In dieser kritischen Phase fehlte es bei uns an Disziplin, Cleverness und Mumm. Mit 19:25 mussten wir den Satz abgeben. Im zweiten Satz stellte Trainer Christian die Mannschaft auf zwei Positionen um, zunächst mit Erfolg. Bei 17:10 hatten Alle schon den Tiebreak im Kopf, aber wieder konnten unsere Mädels das Niveau nicht halten und ließen den ASV wieder herankommen. Bei 23:22 dann ein Aufschlagfehler, dann machte Senden den Satz zu: wir hatten schlichtweg verpennt, in den WDM-Zug einzusteigen.
Im letzten Spiel gegen den Verbandsstützpukt Bayer Dormagen ging es um nichts mehr. Die Equipe wurde in mehreren Positionen umgestellt, um allen Spielerinnen nochmal Einsatzzeiten zu geben. Das Spiel war ausgeglichen – Dormagen hat einen Spielstil, der unserem sehr ähnelt, und es gab ein spannendes Spiel mit vielen schönen Ballwechseln. Wieder konnten wir einen Vorsprung nicht durchs Ziel bringen (23:25), konnten aber im zweiten Satz immerhin den dritten Satzball verwandeln und in den Tiebreak gehen (26:24). Dann kamen spezifische taktische Vorgaben, die die Mädchen dann auch konsequent umsetzten (warum nicht in dem Spiel gegen Senden?) – mit 15:9 war der Tiebreak eine recht klare Sache. Mit immerhin einem Sieg und dem dritten Platz verabschiedete sich das Team als eines der 16 besten in Nordrhein-Westfalen. Und ein Trost bleibt – die allermeisten Mädchen sind noch im Jungjahrgang und kriegen nächstes Jahr nochmal die Chance.
U18/I: Die WDM war nicht unmöglich
Auch die U18/I wurde Dritter in ihrer Quali-Gruppe. Auch hier scheiterten wir am ASV Senden, und auch hier war noch mehr drin. Dummerweise war direkt das erste Spiel auch das entscheidende. Doch unsere Mädchen, die in der Formation nie zusammen trainieren, mussten sich erstmal finden, und da war der NRW-Ligist aus Senden genau der falsche Gegner. Während der ASV sicher und harmonisch auftrat, fehlte es zunächst in allen Teilen bei uns. Der erste Satz war eine beschämend klare Angelegenheit (7:25). Zudem verletzte sich schon nach wenigen Bällen Gabi und musste ausscheiden. Erst im zweiten Satz fand unsere Truppe zusammen, doch da war es schon zu spät: Senden hatte den Satz mit 25:18 gewonnen, und das war de facto auch schon das Ausscheiden. Die nächste Partie ging gegen den SuS Oestereiden, der dem hohen Favoriten aus Leverkusen sogar einen Satz abknüpfen konnte. Es war ein starkes Spiel beider Mannschaftan, am Ende konnten wir uns aber mit 2:0 (25:23,25:21) durchsetzen. Gegen den in dieser Saison bislang ungeschlagenen TSV Bayer Leverkusen gab es aber nichts zu holen – mit jeweils 16:25 hatten wir nicht wirklich eine Chance. Immerhin: die Mannschaft hat eine starke Saison gespielt, und dass sie überhaupt so weit gekommen ist, ist schon ein guter Erfolg. Da darf man gar nicht daran denken, was drin gewesen wäre, wenn wir nicht wegen Krankheit dezimiert ins verlorene Spitzenspiel gegen Burlo hätten gehen müssen …
U16/I: Ein schweres Los …
… erwischte die U16/I in der Quali B. Trotz eines Sieges über den Leistungsstützpunktverein BW Dingden wurde die Mannschaft nur Dritter und verpasste die WDM-Teilnahme.
Direkt im ersten Spiel ging es gegen den NRW-Ligisten TVE Vogelsang. Hier gab es für unsere Mädchen nichts zu holen, sie unterlagen klar mit 15:25 und 9:25. Nun mussten sie die beiden Folgespiele gewinnen. Zunächst ging es gegen BW Dingden, dessen Stärke wir nicht einschätzen konnten. Doch unsere Mädchen zeigten von Anfang an Siegeswillen und siegten klar mit 25:16. Doch dann ruhten sie sich auf dem klaren Sieg aus, und Dingden nutzte die Chance. Ehe wir uns versahen, hatten wir den Satz mit 10:25 verloren. Der Tiebreak musste die Entschiedung bringen. Und hier ging es spannend hin und her. Einen Angriff der Blau-weißen konnte Luisa bei 14:12 wegblocken – unter großem Jubel feierten sie den wichtigen Sieg.
Das nächste Spiel wurde noch schwerer, das wussten alle. Der VC Olpe hatte bis zu diesem Tag in der ganzen Saison erst ein Spiel verloren – und das gegen uns, damals noch in der Ligarunde. Doch dieses mal konnten wir an den Erfolg nicht anküpfen. Der VC hatte die größeren und älteren Spielerinnen und wusste seine Vorteile zu nutzen. Mit 25:11 und 25:16 gewann der Favorit und verwies uns auf den undankbaren dritten Platz.
Im ersten Moment war die Enttäuschung groß, aber das muss gar nicht sein. Viele Spielerinnen sind noch im Jungjahrgang oder sogar noch im U14-Alter und mussten gegen größere und ältere Gegner antreten. Dass sie es in einer sehr schweren Oberligastaffel zur Vizemeisterschaft gebracht haben, zeigt schon, wie gut die jungen Mädchen sind. Die meisten von ihnen haben im kommenden Jahr nochmal eine Chance, in der U16 einen Anlauf zu starten.
U14/I – Eigene kleine Westdeutsche
Eine eigene kleine Westdeutsche Meisterschaft hat die U14/I am Sonntag gespielt. In der Todesgruppe trafen vier Teams aufeinander, die im letzten Jahr allesamt bei der WDM vertreten waren: BW Assee (Achter), VOR Paderborn (Fünfter) und RC Borken (Landesmeister). Wir waren „nur“ Zehnter und damit die Außenseiter. Unsere Befürchtungen sollten sich bewahrheiten – gegen die Cracks schrammten wir zwar knapp am Satzgewinn vorbei (23:25 gegen Paderborn), es gelang aber leider kein Sieg. Da hatte es die Losfee wirklich nicht gut mit uns gemeint, vor allem, wenn man sich die Waltroper Gruppe anschaut, in der gerade einmal ein WDM-Teilnehmer (Aachen) des letzten Jahres vertreten war. Für unsere Mädchen, die schon einen tollen Volleyball spielen, ist das hart, aber ändern können wir das nicht. Doch in den nächsten beiden Jahren haben sie noch zwei Anläufe in der U16, da wird es vielleicht nochmal klappen.
U14/II – Schwerer Spieltag mit Teilerfolg
Kein leichter Spieltag für die Zwote: letztendlich wurden die Erwartungen aber erfüllt. Gegen die Mixed-Mannschaft aus Marl (die ältere Spieler hat und außer Konkurrenz antritt) gab es einen 2:0-Sieg, wenn auch in knappen Sätzen. Gegen die hochgewachsenen Mädchen des Tabellenführers TSG Kirchhellen hatten sie aber das Nachsehen und verloren mit 0:2. Die Mannschaft steht mit 14 Punkten auf dem vierten Platz – jenseits von Gut und Böse.
U14/III: Zwei Pflichtsiege
Die Gegner vom Wochenende – ATV Haltern u. SG Suderwich – stehen beide am unteren Ende der Tabelle. Unserer Dritten gelang auch, beide Spiele mit 2:0 zu gewinnen. Zwar bleibt sie auf dem dritten Platz in Lauerposition, kann aber nicht wirklich noch in der Meisterschaft eingreifen, da die direkten Duelle gegen die Top-Teams verloren wurden.
U14/IV: Gut verkauft …
… hat sich die vierte Mannschaft gegen den Tabellenzweiten, der Mixed-Mannschaft aus Suderwich. Zwar verlor sie mit 0:2, doch hielt sie das Geschehen lange offen und holte immerhin 39 Punkte. Gegen die Reserve von GV Waltrop tat sie sich im ersten Satz zunächst schwer (25:21), machte aber im zweiten reinen Tisch (25:10) und verteidigte den sechsten Platz.
U13/I: Quali A gemeistert
Mit Respekt fuhr die U13/I nach Paderborn. Sie musste mindestens Zweiter werden, um eine Runde weiterzukommen. Und im ersten Spiel wartete direkt ein schwerer Gegner – der VC Olpe, immerhin Siebter der WDM des letzten Jahres. Doch unsere Mädchen starteten furios und gewannen im ersten Satz gar mit 25:15. Doch dann brachte Olpe seine hochgewachsene Angreiferin (wo hat Olpe immer so große Spielerinnen her?) immer besser ins Spiel und glich aus (18:25). Im Teibreak ging es hin und her, am Ende hatte der VC knapp die Nase vorn (12:15).
Nun mussten beide Spiele gewonnen werden. Gastgeber GW Paderborn erwies sich zum Glück als schlagbar (jew. 25:9). Dann ging es gegen den SVE Westbevern ums Ganze, mit dem wir uns bereits bei der Bezirksmeisterschaft und in der Quali im letzten Jahr packende Duelle lieferten. Doch unsere Mädchen waren an dem Tag besser drauf und gewannen recht klar mit 25:11 und 25:9.
Als Gruppenzweiter zieht die Mannschaft nun in die Quali B ein – und hofft, mehr Glück zu haben als die U14/I. Allerdings: weniger geht auch gar nicht.