Damen I: Es geht auch anders
In der Vergangenheit starteten unsere Mädels meistens stark und ließen dann deutlich nach. Nun sollte es anders laufen, und das tat es auch – wenn auch nicht so wie gewünscht. Gegen den Tabellenletzten VC Borbeck II tat sich unsere Mannschaft zunächst schwer. Ob es an den vielen Ausfällen lag – Trainerin Andrea musste auf Karina, Julia, Amelie, Xenija und Gözde verzichten – bis 18:18 rannte die Mannschaft dem Vorsprung der Gäste stets hinterher. Besonders im K1 wurden zu wenig Punkte gemacht. Erst kurz vor Schluss konnten wir den VC überholen und den Satz gewinnen (25:21). Der zweite Satz verlief ganz ähnlich, nur dass es dieses mal noch knapper war. Nachdem wir einen Satzball vergeben hatten, mussten wir sogar einen des Gegners abwehren, bevor wir mit 28:26 auch den zweiten Satz noch über die Ziellinie brachten. Erst im dritten Satz lief es dann besser: wir kamen mit den Angriffen besser durch, und auch der Block stand besser. Mit 25:17 wurde der Satz dann recht klar gewonnen.
Dass sich die Mannschaft im Laufe des Spiels steigern konnte, ist eine positive Entwicklung. Noch schöner wäre gewesen, wenn sie von Beginn an mehr von ihrem Potenzial abgerufen hätte. Unterm Strich bleibt aber trotz der vielen Ausfälle ein 3:0-Sieg. Zum Ende der Hinrunde stehen wir somit auf einem tollen dritten Platz und bilden weiterhin (als einzige Mannschaft) das Mittelfeld der Tabelle. Das war angesichts der personellen Veränderungen so nicht unbedingt zu erwarten.
Damen IV: Das Stolpern vor der Ziellinie
Wie erwartet wurde das Rückspiel gegen den TV Dülmen II schwerer als der 3:0-Hinspielsieg. Das lag natürlich auch am Ausfall von Marie, unserer stärksten Blockspielerin. Für sie rückte Marit auf die ungewohnte Mittelposition.
Die Partie begann zunächst nach Wunsch: mit 25:19 wurde der erste Satz gewonnen. Doch wie bereits gegen unsere Fünfte drehte Dülmen im zweiten Satz dann auf und lieferte unseren Mädchen einen harten Kampf. Der TVD konnte im zweiten Satz mit 25:22 ausgleichen. Im dritten ging es lang hin und her, wir konnten uns dann einen 22:16-Vorsprung erarbeiten. Eine Aufschlagserie brachte Dülmen aber wieder heran. Wir vergaben einen Satzball, der zweite saß dann aber (25:23). Im vierten Satz ähnlich: wir führten mit 22:17, hatten vier Matchbälle, drei davon wurden vergeben – der letzte saß dann wieder (25:23).
Für die Mannschaft war es nach den Niederlagen gegen Olfen und gegen unsere Fünfte wichtig, wieder ein Erfolgserlebnis zu haben. Mit 14 Punkten steht sie auf einem sehr guten dritten Platz und führt das Mittelfeld an. Sie sollte aber mal lernen, einen Vorsprung zum Satzende hin konsequenter durchzuziehen.
Damen V: Leider nicht bestätigen …
… konnte die fünfte Mannschaft ihre zuletzt gezeigten Leistungen. Zwar gewann sie beim Tabellenletzten GV Waltrop III mit 3:0, tat sich aber dabei mitunter recht schwer.
Die Vorzeichen standen allerdings auch nicht gut. Dass Trainer Christian auf Marie verzichten musste, stand bereits vorher fest. Im Laufe der Woche hagelte es aber von Trainingsabsagen, mit einer Ausnahme waren alle Spielerinnen zeitweise erkrankt oder verletzt. Als Mia am Freitagabend noch absagte, lieh sich der Trainer Jette und Lena aus der Zweiten aus, um alle Positionen besetzen zu können. Trotzdem lief es sehr schleppend, die Mannschaft lag gegen die ebenfalls ersatzgeschwächten Gastgeberinnen lange hinten. Nur durch eine starke Aufschlagserie von Isabell (von 17:16 auf 25:16) konnten wir den Satz deutlich gewinnen.
Im zweiten Satz lief es nun etwas runder. Es war etwas mehr Bewegung im Spiel, die Fehlerzahl reduzierte sich. Der Satz wurde mit 25:14 gewonnen, der dritte dann mit 25:18.
Durch den 3:0-Sieg hat die Mannschaft nach Punkten mit dem Tabellenführer SuS Olfen II gleichgezogen. Das darf allerdings nicht überbewertet werden, Olfen hat ein Spiel weniger absolviert. Wir werden an einigen Stellen hart arbeiten müssen, vor allem bei der Fehlervermeidung. Es gab allerdings auch einige positive Aspekte, vor allem im individualtaktischen Verhalten – darauf sollten wir aufbauen.
Damen VI (mixed): Absolute Notbesetzung
Trotz des großen Kaders hatte Coach Eva gerade einmal sechs SpielerInnen zur Verfügung – die Krankheitswelle hat voll zugeschlagen. Das war sehr schade, denn ganz unmöglich war ein Satzgewinn gegen den Tabellendritten der SG Suderwich nicht. Die hatten allerdings auch einige starke Aufschlagspielerinnen dabei, die allein mit ihren Services die Partie entschieden. Sei’s drum, es geht ja um nichts, und für die angetretenen Sechs war es immerhin eine gute Gelegenheit, viel Spielpraxis zu sammeln.