Es war ein sehr erfolgreiches Turnier für unsere Jugendteams in Oberaden. Allen voran die WU20, die es wieder ins Finale schaffte und dort dem haushohen Favoriten Bayer Leverkusen ganz knapp mit 1:2 unterlag.
Die Mannschaft, die – mit Ausnahme von Dana – lediglich aus U18- und U16-Spielerinnen bestand, konnte in der Vorrunde vier Spiele gewinnen; lediglich gegen den TV Werne (mit zwei Oberligaspielerinnen) gab es einen Satzverlust. Als Gruppensieger kam die Mannschaft wie erhofft in die Endrunde. Nach mehreren packenden Derbies (u.a. gegen TuSa Düsseldorf und Bayer Leverkusen) landete die Mannschaft auf dem zweiten Platz und sicherte sich so den Einzug in das Endspiel. Dort ging es gegen den Gruppensieger Bayer Leverkusen, der mit mehreren Regionalligaspielerinnen antrat. Die körperlich (und auch altersmäßig) überlegenen Rheinländerinnen setzten sich im ersten Satz auch klar durch (14:25). Im zweiten Satz konnten unsere Mädchen aber nochmal eine Schippe drauflegen und vor allem mit Aufschlägen und toller Blockarbeit die „Werks-Sechs“ in Schach halten. Bei 20:24 sah es schon nach einer Niederlage aus. Dann kam Vilja zum Aufschlag; die zeigte starke Nerven und zog druckvoll und fehlerfrei durch. Mit 26:24 konnten unsere Mädchhen ausgleichen. Im Tiebreak zog Bayer zunächst davon, wir kamen aber wieder bis auf einen Punkt heran. Am Ende hieß es leider doch 15:11 für den hohen Favoriten. Es war eine ganz starke Partie, die unsere Mädchen zeigten. Und das Endspiel-Niveau war sichtbar höher als in den vergangenen Jahren.
Bei der männlichen U18 war das Teilnehmerfeld hart: hier waren viele erfahrene Oberligateams am Start, nicht zuletzt der TV Hörde mit Pepe, der bis vor einem Jahr noch bei uns gespielt hat. In teils spannenden und knappen Sätzen gelang dem Team von Trainer Karsten der dritte Platz in der Vorrunde, der einen Platz für die Runde der besten Sechs am Folgetag sicherte. Dort war die Latte nochmals höher, es wurden mehr Sätze verloren als gewonnen. Es gelangen ihnen aber auch Erfolge; der größte war sicher das Unentschieden gegen den späteren Sieger TV Hörde. Nach teilweise sehr knappen Niederlagen landete die Mannschaft nach achtbaren Leistungen auf dem sechsten Platz.
Am Schwersten hatte es die Mannschaft, die in der WU18-Klasse antrat; ein zusammengewürfelter Haufen, der aus U16- und U14-Spielerinnen bestand und eigentlich U16 spielen sollte, aufgrund eines Meldefehlers dann in der U18-Klasse antreten musste. Das Team unter Coach Frank trat mit mulmigen Gefühlen an, konnte sich aber erstaunlich gut schlagen und sich sogar einen Platz in der Endrunde sichern. Und auch dort konnten die Mädels Spiele gewinnen. Am Ende des Turniers lagen sie auf einem unerwartet guten vierten Platz.
In einem überraschend starken Teilnehmerfeld musste sich die als WU14 angemeldete Truppe zurechtfinden. Ziel von Trainer Christian war es, den Mädchen – allesamt im U13- und U12-Alter – das neue Spielsystem beizubringen. Damit hatten sie zunächst größere Probleme als gedacht, spielten aber engagiert, konzentriert und diszipliniert auf. Zwei Spiele auf Augenhöhe konnten sie knapp gewinnen, dazu kam ein Kantersieg. Gegen das Jungenteam von BW Annen und die WDM-erfahrenen Mädchen von SC Hennen gab es zwei krachende Niederlagen. Am Ende landete die Mannschaft aber auf dem dritten Platz und zog in die Siegerrunde ein. Dort wurde es nochmal schwerer; langsam fanden sich die Mädchen aber immer besser im System zurecht und hielten auch gegen die Top-Teams (u.a. Remis gegen den WDM-Teilnehmer TuSa Düsseldorf) sehr gut gegen. Trotz der starken Konkurrenz gelang ihnen ein unerwartet guter vierter Platz gegen ausnahmlos ältere Gegner und Gegnerinnen.