Am Sonntag wurde in Gladbeck der Jugendkreispokal der Altersklassen U13 und U14 gespielt. In drei von vier Kategorien dürfen sich unsere Teams Kreispokalsieger nennen, in der vierten reichte es immerhin zur Silbermedaille.
In der U13-Klasse traten insgesamt drei Teams an – alle aus unserem Verein. Zwei davon waren Mädchenteams, das dritte ein Jungenteam. Die Oberliga-Mädchen waren am spielstärksten und setzten sich am Ende verdient gegen die anderen beiden Gegner durch.
Größer und bunter war dann das Feld der U14-Mannschaften. Hier traten vier Mädchenteams aus vier Vereinen sowie ein Juungenteam gegeneinander an. Hier setzten sich unsere Jungen wie erwartet durch – einen Satz verloren sie knapp (23:25), die anderen gewannen sie aber sehr deutlich. Bei den Mädchen war zunächst unklar, wer sich hier durchsetzen würde. Favorisiert war die NRW-Liga-Mannschaft des Gastgebers, aber einen Vergleich mit unserem Oberligateam gab es noch nicht. Die TVG-Mannschaft wirkte aber zu Beginn des direkten Duells bereits deutlich homogener und leistete sich viel weniger Fehler. So ging der erste Satz klar an die Gastgeberinnen. Im zweiten Satz spielten unsere Mädchen dann disziplinierter und druckvoller. Sie führten lange deutlich, knickten gegen die sich tapfer wehrenden TVG-Mädchen zum Ende hin beinahe ein und ließen 22 Gegenpunkte zu. Zwar waren die beiden Teams damits satzgleich, wir hatten aber das schlechtere Ballverhältnis. Damit war der Kreispokal de facto nicht mehr zu gewinnen. Gegen die anderen Teams von SG Suderwich und TuS Herten gewannen unsere Mädchen jeweils mit 2:0 und landeten am Ende auf einem guten zweiten Platz.
Die Bilanz sieht nach außen hin sehr gut aus. Sie überdeckt aber eine fatale Entwicklung: Immer weniger Vereine im Kreis bilden regelmäßig Nachwuchsteams aus. So ist die Zahl der teilnehmenden Teams spätestens seit Corona stark zurückgegangen. Die Sinnhaftigkeit, den Austragungsort des Wettbewerbs nach Gladbeck zu vergeben, obwohl der TVG gerade einmal ein Team stellte (von uns traten fünf an), wird beim nächsten Kreistag sicher noch einmal thematisiert werden.