WU14-1: Zweiten Platz gefestigt
Wie in der Hin- wurden auch in der Rückrunde beide Spiele gewonnen. Gegen Lüdinghausen und die Jungen aus Bocholt gab es zwei ungefährdete 2:0-Siege (50:21 und 50:28). Damit bleibt die Mannschaft auf dem zweiten Platz – aber die Mädchen aus Bocholt bleiben uns im Nacken.
WU14: viele Siege, aber nicht nur
In Notbesetzung – mit Mühe und Not bekamen wir vier Spielerinnen zusammen – nutzte die WU14/II den Spieltag für lange Partien. Gegen die Mixed-Mannschaft aus Suderwich sowie gegen die eigenen Jungen gewannen sie jeweils in der Verlängerung mit 2:1 und verteidign den zweiten Platz. Die Jungen wiederum setzten sich gegen Suderwich mit 2:0 durch und bleiben damit im Mittelfeld.
Die dritte Mannschaft musste, ebenfalls ersatzgeschwächt, in Kichhellen antreten. Gegen den Gastgeber gelang ihr ein 2:0-Sieg. Auch gegen TV Gladbeck III startete sie gut und gewann den ersten Satz, dann ging den Mädchen aber die Kraft (oder die Nerven aus) und verlor das Spiel noch. In voller Besetzung wäre wohl mehr drin gewesen, aber in den Kampf um die Meisterschaft kann die Truppe ohnehin nicht mehr eingreifen.
WU16: Pech und andere Unerfreulichkeiten
Ein ereignisreicher Spieltag in Olpe für die U16-Oberligatruppe: Am Ende stehen zwei verlorene Tiebreaks, eine Verletzte und eine Menge Ärger.
Olpe ist ja an für sich schon weit weg. Aber durch die Sperrung der A45 rückt der Ort nochmal weiter in die Ferne: fast zwei Stunden haben wir für die Hinfahrt gebraucht. Vor Ort alles ein bisschen improvisiert: keine Coronakontrollen, offensichtlich keinerlei Vorgaben (z.B. für die Maskenpflicht), die Spiele nicht auf das Tablet geladen und später mitten im Tiebreak geht dem Tablet noch der Saft aus. Zudem stellte der Ausrichter VC Olpe kein ausreichend lizensiertes Schiedsgericht. Puh! Immerhin gab es ausreichend Möglichkeiten, verlorene Energie wiederzugewinnen (das hat man auch nicht überall). Und dann stellte eine unserer Spielerinnen fest, dass sie ihre Turnschuhe nicht dabei hatte. An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an die Mädchen vom RC Sorpesee, die ihr kurzerhand Schuhe liehen – tolle Geste!
Zum Spiel: nach einigem Abtasten kamen unsere Mädchen stark ins Spiel und überrollten den heimischen VC. Beim 25:14 hatten die Gastgeberinnen keine Chance. Doch unserem Trainer schwante, dass da noch was kommt, und er sollte Recht behalten. Im zweiten Satz drehte Olpe enorm auf. Insbesondere über ihre hochgewachsene Außenangreiferin (es ist ja schon Tradition, dass Olpe stets einige im wahrsten Sinne des Wortes überragende Spielerinnen im Kader hat), holte sich der VC Punkt um Punkt. Erst zum Ende des Satzes fassten wir wieder Tritt, aber da war der Satz bereits weg (13:25). Im Tiebreak ging es zunächst spannend hin und her, dann kam die Olper Hauptangreiferin an den Aufschlag und entschied das Duell. Am Ende hieß es 9:15. Beim vorletzten Ballwechsel dann ein großes Unglück: Jette landete nach dem Sprung auf dem Fuß einer anderen Spielerin und musste verletzt ausscheiden – das sollte für das Folgespiel noch bittere Konsequenzen haben.
Nachdem Spitzenreiter Lüdinghausen überraschenderweise gegen Sorpesee verlor, hatten wir nun unerwartet den RC im Nacken und drohten, den vierten Platz noch zu verlieren. Und nun ging es ausgerechnet gegen den Tabellenführer aus der Steverstadt, und das ohne Zuspielerin. Nele übernahm das Zuspiel, fehlte uns aber in Annahme und Angriff. Die Folge: klare 14:25-Niederlage. Also stellten wir um: Franca übernahm zum allerersten mal in einem Ligaspiel das Zuspiel – und das klappte nun deutlich besser. Lüdinghausen zeigte sich verwundbar, wir gewannen mit 25:22. Wieder ging es in den Tiebreak. Hier lagen wir mit 5:8 zurück, verloren den Aufschlag. Und deren Nummer 9 schlug stark auf, machte drei Punkte. Dann der Pfiff des Schiedsgerichts: Rotationsfehler: die Nr. 9 steht auf der Position VI. Der Lüdinghauser Trainer behauptete, das wäre alles richtig, die Nr. 9 hatte ja schon drei Punkte gemacht. Das Regelwerk sieht ja nun ganz klar vor, was Sache ist: alle Punkte der falschen Aufschlagspielerin werden abgezogen, Punkt und Aufschlag für uns. Dem Lüdinghauser Trainer, der ja immerhin schon Bundesliga trainiert hat, unterstellen wir mal, dass er die Regel kennt. Stattdessen behauptete er, die Aufstellung im eScore-System sei falsch. Und das Olper Schiedsgericht? Völlig überfordert: die Schiedsrichterinn nur mit Jugendlizenz (D ist benötigt), der Betreuer unsicher und lässt sich auf die freche Behauptung des Lüdinghauser Trainers ein. Die Punkte werden nicht abgezogen, Lüdinghausen hat weiter Aufschlag, und es wird noch nicht einmal die Aufstellung korrigiert – also darf die Spielerin auf der VI weiter aufschlagen. Man muss kein Prophet sein, wenn man vermutet, dass der Satz dann auch an Lüdinghausen ging. Hier stellen wir uns die Frage: wo bitteschön ist das Fairplay geblieben? Und wieso urteilt das Schiedsgericht nicht so, wie es das Regelwerk vorsieht? Mal ganz abgesehen davon, ob nun die bessere Mannschaft gewonnen hat oder nicht, wo kommen wir hin, wenn sich niemand an die Regeln hält?
Wie auch immer – am Ende landen wir auf dem vierten Platz einer sehr starken Staffel und erreichen immerhin die Quali A. Und die beiden gewonnen Sätze haben uns immerhin davor bewahrt, noch auf den fünften Platz abzurutschen. Nun hoffen wir, dass Jette bis zur Quali A wieder fit ist und mitspielen kann.
Damen I: Das war knapp
Schade, schade: am Ende verloren wir den Tiebreak beim TV Werne denkbar knapp mit 14:16. Dass da auch mehr drin war, sagt ja schon das Ergebnis. Dennoch: auch im fünften Spiel konnten wir wieder mindestens einen Punkt holen und überwintern auf dem sehr guten dritten Platz.
Vor dem Spiel gab es leider eine Hiobsbotschaft: Judith musste erkrankt passen. Das tat weh – Trainerin Andrea glaubt, dass sie genau die paar Punkte noch geholt hätte, die uns gefehlt haben. Aber auch so war der Sieg möglich. Und es fing unglaublich gut an: Mit 25:13 ließen unsere Mädchen dem Gastgeber keine Chance. Doch es sollte nicht so weitergehen. Werne besann sich auf seine Routine und seine Aufschläge. Wir hatten leider keinen guten Tag in der Annahme (auch hier hätte uns Judith helfen können), und Werne glich mit 20:25 aus. Und es sollte noch schlimmer kommen: mit 9:25 (!) kündigte sich ein Debakel an. Doch im vierten Satz kriegte unser Team nochmal die Kurve und gewann wieder deutlich mit 25:14. Und auch im Tiebreak sah es hervorragend aus, wir führten mit 7:0 (!). Doch eine Aufschlagserie brachte den TVW wieder zurück ins Spiel. Nach abwechslungsreichem Kampf ging der Entscheidungssatz dann ganz knapp an die Gastgeber.
Damen II: Klein, aber Herbstmeister
Dass unsere Mannschaft vorwiegend aus kleinen Spielerinnen besteht, ist ja nichts Neues. Am Sonntag trat dieses Missverhältnis aber so deutlich zu Tage wie noch nie. Die Mannschaft des SV Südkirchen war auf allen Positionen mit deutlich größeren Spielerinnen besetzt, und das nutzte der SV auch eiskalt aus. Immer wieder schlugen sie einfach über unseren Block, und dann war es für unsere Abwehrkatzen noch schwierig, den Ball im Spiel zu halten. Dazu kamen noch gefährliche Aufschläge des SV und zu schwache bei uns. So ging das Spiel mit 22:25, 20:25 und 22:25 leider verloren – die erste Saisonniederlage. Zum Ende der Hinrunde stehen wir auf dem ersten Platz, aber direkt dahinter lauern gleich mehrere Mannschaften – da ist alles noch offen für die Rückrunde.
Damen III: Ebenfalls Herbstmeister …
… ist die dritte Mannschaft (siehe gesonderten Bericht)
Damen IV: In Notbesetzung …
… mussten die vierten Damen antreten. Gleich sechs Absagen musste Trainer Christian verkraften, darunter alle drei Zuspielerinnen. Kurzerhand sprang Franca aus der Kreisliga ein und übernahm, wie schon am Tag davor, das Zuspiel. Damit war die Mannschaft immerhin spielfähig. Die Partie gegen den TuS Herten war eine recht klare Angelegenheit, obwohl sich die TuS-Spielerinnen teilweise mutig wehrten und immerhin 22 Punkte im zweiten Satz holen konnten. Die anderen Sätze waren jedoch deutlich (25:14, 25:13). Damit überwintert die Mannschaft überraschend gut auf dem dritten Rang.
Damen V: Teuer bezahlter Kantersieg
Gegen den sieglosen Tabellenletzten PSV Buer II gab es einen hohen 3:0-Sieg (75:11!). Doch der war teuer bezahlt: Johanna knickte um; Diagnose: Bänderriss. Nun wird sie einige Wochen pausieren müssen und wohl erst im Februar wieder einsteigen können. Immerhin schließt die Mannschaft die Hinrunde auf einem guten dritten Platz ab.