Sieg im Auftaktspiel in der Regionalliga

Toller Auftakt für die ersten Damen: In ihrem allerersten Spiel in der Regionalliga lieferten sie vor heimischem Publikum ein tolles Spiel ab und fuhren mit einem 3:2-Sieg über TuS Saxonia Münster direkt die ersten Punkte ein.

Trainerin Andrea musste auf Amelie und kurzfristig auch noch auf Judith verzichten, ansonsten konnte sie aber aus dem Vollen schöpfen. Leider kamen zum Auftakt nur knapp 100 ZuschauerInnen – viele unserer Jugendteams waren selbst im Einsatz, und viele Fußballteams zog es wohl zum Spiel Bayern gegen Leverkusen. Aber Bürgermeister André Dora ließ es sich nicht nehmen, unsere Mädels in der Halle zu supporten. Die begannen auch sehr nervös. Die Gäste aus Münster hatten eine Woche zuvor bereits gespielt und gingen mit einem Sieg im Rücken selbstbewusst ins Spiel. So lagen wir schnell mit 2:6 hinten. Ganz allmählich legten die Mädchen dann ihre Nervosität ab und kamen besser ins Spiel. Zwar ging der Satz mit 21:25 verloren, doch den Schwung nahmen sie mit in den Folgesatz. Nach sechs Aufschlägen von Svenja hatten wir mit 6:0 die Nase vorn, und mit neuem Selbstvertrauen fanden die Mädchen immer besser ins Spiel. Die TuS-Spielerinnen schienen sichtlich überrascht von unserer Leistungssteigerung und verloren an Sicherheit. Mit 25:13 und 25:20 gewannen sie die Folgesätze und sicherten sich den ersten Punkt in der neuen Liga.

Wie es dann manchmal so ist – im vierten Satz ließ die Mannschaft ein wenig nach, und gegen die bärenstarken Gäste konnten sie sich das nicht erlauben. Wir lagen mit 15:22 hinten, der Satz war eigentlich schon weg. Dann eine tolle Aufholjagd: bis 23:23 waren wir wieder dran. Zwei Satzbälle des TuS konnten wir abwehren, am Ende ging der Satz leider doch mit 25:27 verloren. Aber die Aufholjagd war nicht umsonst – während sich die Gäste zu Beginn des Tiebreaks einige Stockfehler erlaubten, zogen unsere Mädels konsequent durch und gewannen den letzten Satz mit 15:9.

Es war wirklich ein toller Abend für die Mannschaft. Die Gäste aus Münster waren deutlich stärker als erwartet, aber – und das ist das Schöne – wir auch. Das Spielniveau lag über dem, was wir aus der Oberliga gewohnt waren. Dabei blieb Wechselkönigin Andrea ihrer Linie treu (19 Wechsel) und setzte alle Spielerinnen ein. Nach dieser Leistung sind wir optimistisch, in der Liga noch den einen oder anderen Punkt einfahren zu können.