Es ist jedes Jahr dasselbe: die Stadt Datteln sperrt die Sporthallen in den Weihnachtsferien. Da unsere Teams mitten in der Saison stehen, müssen sie zusehen, dass sie auf Turnieren wieder an den Ball packen. Das haben mehrere Teams genutzt, es gab Licht, aber auch Schatten. Am besten schnitt die MU13 mit dem Turbniersieg in Dülmen ab.
Damen I: Absolute Notbesetzung
Die ersten Damen traten auf dem VL-/OL-Turnier in Sendenhorst an. Dass nicht alle Spielerinnen dabei waren, war von vornherein klar, aber kurz vor dem Turnier fielen noch drei Spielerinnen wegen Krankheit und eine andere wegen Arbeit aus. Trainerin Andrea lieh sich Conny, Sonja und Lena aus der zweiten Mannschaft aus, damit sie wenigstens sechs Feldspielerinnen zur Verfügung hatte. Das erste Spiel war dann auch wirklich lausig. Dann stellte Andrea auf mehreren Positionen um, im Anschluss lief es dann immer besser. Am Ende des Tages standen eine Niederlage, zwei Unentschieden und zwei Siege auf der Habenseite. Es bleibt aber dabei, dass der große Teil der eigentlichen Mannschaft seit drei Wochen keinen Ballkontakt hatte.
Damen II: Große Herausforderung
Ohne drei Leistungsträger, die sie an die Erste abgegeben hatte, trat die zweite Mannschaft auf dem BeL-/LL-Turnier beim VSC Dortmund an. Obwohl am Ende nur der sechste Platz heraussprang, war Trainerin Annabell zufrieden. Angesichts der Tatsache, dass ihre Mädchen drei Wochen nicht trainieren konnten und die Mannschaft reduziert antreten musste, hat sie sich wacker geschlagen; auch die verlorenen Sätze gingen meist knapp aus.
WU16/I: Starker Auftakt in Dülmen
Mit etwas mulmigem Gefühl startete die WU16/I auf dem U20-Turnier in Dülmen – schließlich ging es ausnahmslos gegen ältere Mannschaften. Die Furcht war jedoch unbegründet. In der Vorrunde gelangen ihr zwei Siege. Im Halbfinale besiegte sie in einem von beiden Seiten wirklich starken Spiel den Gastgeber TV Dülmen (im zweiten Satz nur ganz knapp). Im Finale hatte sie aber gegen den VfL Ahaus, der nicht nur körperlich, sondern auch spielerisch sichtbare Vorteile hatte, keine Chance. Trotz einer guten Leistung verlor sie, landete am Ende aber auf einem unerhofft guten zweiten Platz.
Am Sonntag startete sie in einem kleinen, aber sehr gut besetzten U16-Turnier in Ostbevern, musste aber in beiden Spielen nicht zuletzt aufgrund der reduzierten Besetzung gratulieren.
WU14/I: Hochkarätiges Turnier
Ohne Training startete die WU14-NRW-Ligamannschaft auf dem hochkarätig besetzten Turnier in Paderborn. Dabwei hatten wir eine schwere Gruppe erwischt. Zum Start ging es direkt gegen NRW-Liga-Konkurrent SV Wachtberg. Hier gelang den Mädchen ein Unentschieden. Im Anschluß folgten ein Sieg über den Oberligisten Detmolder TV und eine Niederlage (wenn auch in einem Satz nur knapp) gegen den hessischen Landesmeister VC Wiesbaden. In der Zwischenrunde hatten die Mädchen leider einen Hänger und verloren gegen den Leistungsstützpunkt Lüdinghausen, gewannen aber dann gegen den Leistungsstützpunkt Paderborn. Trotz ausgeglichenem Verhältnis (2 Siege, 2 Niederlagen, ein Unentschieden) sprang am Ende nur ein 11. Platz (von 16 Teams) heraus, was aber auch dem Modus und der Gruppeneinteilung geschuldet war. Auffällig war, dass die Gastteams aus anderen Ländern das Feld dominierten: auf dem Treppchen standen mit Bad Laer, Schwerin und Wiesbaden jeweils „ausländische“ Mannschaften, das beste NRW-Team kam gerade einmal auf den vierten Platz.
WU14/II u. MU15: Plätze 3 + 4
Überraschend gut schnitt die WU14/II ab: von fünf Spielen verlor sie nur eines und kam auf einen tollen dritten Platz. Die Jungen hingegen starteten stark, ließen dann aber auch nach; zum Schluss hin ließ die Konzentration nach, am Ende blieb nur der vierte Platz.
MU13: Turniersieg
Auch die MU13 startete in Dülmen. Im Teilnehmerfeld von acht Teams war es das einzige Jungenteam, allen anderen waren gemischte oder Mädchenmannschaften, zumeist aus de Bezirksliga. Härtester Gegner waren die Mädchen vom TuB Bocholt. Sie konnten in zweimal zwei Sätzen besiegt werden, die TuB-Mädchen boten aber stets bis zum Ende Paroli. Den Turniersieg haben sich die Jungs damit redlich erkämpft.