Damen I: Und wieder gewonnen
Es läuft bei den ersten Damen: im vierten Spiel in dieser Saison konnten sie wie in allen zuvor Punkte sammeln. In diesem Fall waren es drei – das Team von BW Aasee II konnte mit 3:0 bezwungen werden.
Trainerin Andrea hatte fast den kompletten Kader zur Verfügung. Dass vor allem aus beruflichen Gründen nicht alle Spielerinnen regelmäßig trainieren können, ist zwar nicht von Vorteil, aber das geht anderen Teams sicherlich ähnlich. Wir haben aber mittlerweile einen recht homogenen Kader, so dass wir individuelle Schwächephasen jederzeit ausmerzen können. Und mit vielen Wechseln in allen Sätzen hat die Trainerin das auch wieder getan.
In den ersten beiden Sätzen lief es gut für unsere Mädchen: sie konnten sich jeweils relativ früh einen Vorsprung erarbeiten und den auch halten – so waren die Satzgewinne nicht gefährdet (25:20, 25:18). Im dritten konnten die Münsteranerinnen nochmal drauflegen, bis zur Satzmitte lagen die Teams gleichauf. Eine Serie von Karina brachte uns aber wieder nach vorn. Spektakulär dann der Punkt zum 22:13: fast 90 Sekunden ging der Ballwechsel mit zahllosen Angriffen auf beiden Seiten – und beide hatten schon mehrfach den Jubelschrei auf der Zunge, doch der Gegner kratzte den Ball immer wieder ins Spiel zurück. Am Ende schlug der Ball aber dann bei den Blauweißen ein – ein Big Point, wie er im Buche steht. Am Ende hieß es dann 25:15 – und 3:0. Danach ging es in den „Mannschaftskeller“, wo der Sieg ausgiebig nachgefeiert wurde.
Mit 9 Punkten in 4 Spielen stehen wir ganz unerhofft als Tabellenzweiter da – und das in der megaharten Staffel. Allerdings stehen uns bis zum Ende der Hinrunde mit Hennen und Werne noch zwei ganz dicke Brocken bevor.
Damen IV: Das war wohl nix
Trainer Christian hatte vor dem Spiel vor Suderwich gewarnt – und Recht gehabt. Sein Team musste die einzige Niederlage des Wochenendes kassieren.
Mit voller Besetzung – ein absolutes Novum – reiste die Mannschaft nach Suderwich. Die heimische SG gurkte sich durch das erste Spiel, dass man an ihre Favoritenrolle kaum glauben mochte. Doch gegen uns – bis dahin Tabellenführer – zeigte sie ein ganz anderes Gesicht. Die Surkerinnen spielten einen konstant druckvollen Ball, sowohl im Aufschlag als auch in Angriff und Block – und sie standen auch gut in der Abwehr und kratzten jeden Ball. Das konnte man bei uns oftmals nicht sagen – zu viele Stockfehler, gerade bei Aufschlag und Angriff. Paradebeispiel im zweiten Satz, als wir 22:21 führten – und dann den Aufschlag versemmelten, um den Satz im Anschluss zu verlieren. So verloren wir das Spiel glatt und verdient mit 0:3 (18:25, 22;25, 19:25).
Sicher, gegen die körperliche überlegenen und deutlich routinierteren Surkerinnen darf man verlieren. Aber unsere Mannschaft war von ihrem Limit weit entfernt. Na ja, vielleicht muss man auch einfach einsehen – die Mädchen sind einfach noch nicht so weit.
Damen III: Spitzenreiter
Damen V: Spiel des Lebens
Die Einen gucken Jerry MacGuire, die Anderen spielen Volleyball – so oder so das Spiel des Lebens. Und in eben jenem kämpften unsere jungen Mädchen – einige noch im U14-Alter – die routinierte und favorisierte Mannschaft des PSV Buer I mit 3:2 nieder. Bereits im ersten Satz gelang ihnen die Überraschung, mit 25:22 zu gewinnen. Zwar konnte der PSV erwartungsgemäß ausgleichen, aber unsere Mädels waren knapp dran (22:25). Das Spiel ging auch in den Folgesätzen auf Augenhöhe hin und her. Die Vorteile der Gäste in Aufschlag und Angriff konnten unsere Youngster in der Abwehr wieder wettmachen, und das, obwohl Trainer Frank alle 12 Spielerinnen zum Einsatz brachte. Der dritte Satz ging mit 25:27 denkbar knapp verloren, der vierte konnte wieder mit 25:22 gewonnen werden. Und dann gingen die Kräfte der Gäste zu Neige – mit 15:5 gewannen wir den Satz und das Spiel.
Die zweite Partie gegen TV Gladbeck VII ging im Schnelldurchgang zu Ende: gerade einmal 22 Gegenpunkte ließen unsere Mädchen gegen die Vertretung des Leistungsstützpunkts zu. Durch die beiden Siege rutscht die Mannschaft auf den vierten Platz vor und kann im Falle eines Sieges im letzten Spiel der Hinrunde sogar noch den dritten Rang erreichen.