Damen I: Klarer Sieg trotz Ausfällen
Mit Magenschmerzen reisten Trainerin Andrea und ihre Mannschaft nach Höntrop. Sie hatten nicht nur Trainingsrückstand (Thema geschlossene Hallen in den Ferien), sondern mussten auch auf beide Mittelblockerinnen Julia und Sarah, die Außen Judith und Lea sowie auf Elena und Gözde verzichten. Um überhaupt beide Mittelpositionen besetzen zu können, nahmen sie noch U18-Spielerin Sonja mit, die ihre Sache aber gut machte.
Wie erwartet tat sich die Mannschaft zunächst schwer und rannte schon früh einem Rückstand hinterher, konnten ihn aber bis 20:20 aufholen. Mit einer kleinen Serie legte Sonja auf 24:20 vor, der Satz wurde mit 25:21 gewonnen. Danach wurde die Mannschaft sicherer und druckvoller. Die Gastgeberinnen aus Höntrop zeigten besonders in der Annahme Schwächen und ermöglichten uns mehrere Aufschlagserien; allein Svenja gelangen 12 Punkte im zweiten und acht im dritten Satz in Folge. So wurde es nun ein klares Spiel. Mit 25:14 und 25:12 wurden die Sätze unverhofft hoch gewonnen. Mit 23 Punkten steht die Mannschaft sehr gut da, nur noch fünf Punkte trennen uns vom sicheren Klassenerhalt.
Damen II: Steht der TV Gladbeck über den Regeln?
Eigentlich hätte der Spieltag am Samstag in Gladbeck stattfinden sollen. Mitte letzter Woche kam dann die Nachricht aus Gladbeck, dass die Heimspielhalle gesperrt sei wegen der Fußball-Stadtmeisterschaft. Angeblich sei der Verein erst kurzfristig informiert worden. Recherchen haben nun ergeben, dass Ort und Termin der Stadtmeisterschaft aber schon seit Monaten feststanden (https://www.waz.de/sport/lokalsport/gladbeck/hallenfussball-stadtmeisterschaft-gladbeck-ort-modus-datum-id236660743.html)- der Volleyballspieltag hätte schon viel früher zeitlich oder örtlich verlegt werden müssen. Ein klares Versäumnis aus Gladbeck.
Nun hatte der TuS Herten angeboten, den Spieltag am Samstag auszurichten. Das hat der TV Gladbeck ohne Nennung von Gründen abgelehnt („… vielen Dank für Dein Angebot […], aber wir müssen es leider ablehnen“). Wieso eigentlich? Eigentlich hätte der TVG doch dem TuS Herten dankbar sein müssen, dass dieser ihm aus der Patsche hilft? Und wieso hat der Staffelleiter nicht kurzerhand den Spielort Herten festgesetzt? Stattdessen wird der komplette Spieltag nun verschoben. Mmh.
Aber es geht noch weiter: der Trainer der Gladbecker Mannschaft hatte bereits vorab das Spiel des TVG VII, das zeitgleich in Datteln stattgefunden hat, verschieben wollen, damit er sowohl seine als auch die Kreisligamannschaft coachen könne (der Mailverkehr dazu liegt vor). Das hatten wir abgelehnt. Daraufhin kommt die Verweigerung des Trainers, das Bezirksligaspiel zeitgleich in Herten auszutragen. Mmh.
Es sieht so aus, als ob der TV Gladbeck die Termine so schiebt, wie er will. Und die anderen Vereine und die Staffelleiter sollen alle nach seiner Pfeife tanzen. Ein faires Miteinander sieht in meinen Augen anders aus.
Damen III: Relegation
Mit der 0:3-Niederlage gegen SCU Lüdinghausen III steht so gut wie fest, dass unsere Mannschaft in die Abstiegsrelegation geht. Mehr dazu in separatem Bericht.
Für Sonntag war noch die Partie gegen den SV Lippramsdorf geplant, doch der hat seine Mannschaft kurzfristig vom Spielbetrieb abgemeldet. Dadurch hat unser Team den Platz zur Abstiegsrelegation sicher – aber mehr auch nicht.
Damen IV: Wie im Hinspiel …
… gelang der vierten Mannschaft ein 3:2-Sieg gegen den Tabellenletzten GV Waltrop III. Wie erwartet gingen die Gastgeberinnen hoch motiviert ins Spiel und siegten mit 25:19, bevor unsere Mädchen gemerkt haben, dass das Spiel angefangen hat. Dann besannen sie sich wieder aufs Spielen, siegten mit 25:18 und 25:17, und alles lief wieder nach Plan. Der vierte Satz bremste sie aber jäh aus: Waltrop gelang mit 10:0 eine starke Aufschlagserie. Unsere Mädels mussten dem großen Rückstand hinterherlaufen, holten auch Punkt für Punkt auf und hatten den GV fast ein – der konnte sich aber noch mit 25:22 über die Ziellinie retten.
Der Tiebreak begann ähnlich wie der Satz davor: Waltrop lag mit 8:1 vorn – niemand hätte hier noch auf unsere Mädels gewettet. Doch die verloren die Nerven nicht und holten wieder Punkt für Punkt auf. Bei 13:14 mussten sie noch einen Matchball abwehren, konnten ihrerseits einen Matchball nicht verwandeln, der zweite saß dann aber: mit 17:15 konnten sie das Spiel knapp und glücklich, aber nicht unverdient gewinnen.
Mit 18 Punkten liegt die Mannschaft auf einem tollen dritten Platz. Zwar ist der Abstieg rechnerisch noch möglich, de facto ist der Klassenerhalt aber geschafft.
Damen V: Immerhin drei Punkte …
… nahmen die fünften Damen mit aus dem Spiel gegen den TV Dülmen II. Ansonsten gibt es nicht all zu viel Positives zu berichten.
Noch eine Woche zuvor lieferten sich beide Teams auf einem Vorbereitungsturnier einen sehenswerten Schlagabtausch. Entsprechend gewarnt ging unsere Mannschaft ins Rennen – zunächst auch zu Recht. Der Tabellenvorletzte spielte offensiv auf und hielt bis zur Satzmitte mit. Dann schlief das Spiel ein, und zwar auf beiden Seiten. Zwar konnten wir den Satz mit 25:19 gewinnen, viele Einzelfehler und eine gewisse Trägheit bremsten aber den Spielfluss. Das Spiel plätscherte dahin, dank weniger Aufschlagfehler gewannen wir auch den zweiten Satz klar mit 25:16. Als wir mit 15:9 führten, sah alles nach einem klaren 3:0 aus. Durch eine Serie lag Dülmen aber auf einmal mit 18:15 vorn. Das lag aber weniger an den nicht all zu harten TV-Aufschlägen, sondern vielmehr an den vielen Stockfehlern in Annahme und Angriff bei uns. Mit 22:25 mussten wir den Satz abgeben. Die Dülmenerinnen schienen mit dem Satz zufrieden zu sein, ohne große Gegenwehr gewannen wir auch hier recht deutlich (25:16).
Immerhin haben wir mit dem Sieg den Klassenerhalt bereits geschafft. Leider sind wir aber von der guten Form von November und Dezember weit entfernt. Das hat sicher mehrere Gründe, aber dass die Stadt Datteln keine Trainingszeiten während der Ferien bereitstellt, trägt maßgeblich dazu bei. Wir können nur hoffen, dass die vollmundige Ankündigung der neuen Sportamtsleitung, gemeinsam mit den Vereinen ein besseres Hallennutzungskonzept aufzustellen, diesen Umstand künftig ausreichend berücksichtigt.
Damen VI (mixed): Das hätte auch anders ausgehen können
Wie erwartet war es ein spannendes Spiel gegen den TV Gladbeck VII. Die 0:3-Niederlage war nicht nötig. Die ersten beiden Sätze waren hart umkämpft, beide gingen 24:26 aus. Dabei haben wir auch einen Satzball verschlagen. Im dritten Satz war dann ein wenig die Luft raus. Coach Eva hatte 12 SpielerInnen zur Verfügung, wechselte viel durch, um Allen nennenswerte Spielanteile zu geben. Dass darunter der Spielfluss leidet, ist klar, letztendlich geht es aber auch nur um das Sammeln von Spielerfahrung.