Es ist ein Highligt des Jugendvolleyballs in NRW: das Büdenbender-Turnier in Senden, das alle zwei Jahre stattfindet. Unser Verein war mit dabei.
Neben der Kaderauswahl fanden noch zwei U12-Turniere statt: für Anfänger (8 Teams) und „Profis“ (16 Teams). In der „Profi“-Kategorie starteten gleich zwei DJK-Teams. Die Spielerinnen von Team 2 sind noch nicht lange dabei und waren hauptsächlich angetreten, um Erfahrung zu sammeln – was dann auch passierte. Anders Team 1: hier traten Spielerinnen an, die schon länger dabei sind; und die schlugen sich erfolgreicher als gedacht und schafften es bis ins Finale.
In der Vorrunde ging es zunächst gegen VOR Paderborn III; das Spiel wurde klar mit 2:0 gewonnen. Dann trafen die Mädchen auf die Jungenmannschaft von TB Höntrop. Hier entwickelte sich ein nicht hochklassiges, aber hochspannendes Spiel, das die Jungen dank ihrer hohen Effektivität knapp mit 15:13 und 15:12 gewannen. In der letzten Vorrundenpartie ging es gegen den USC Münster I. Den ersten Satz konnten unsere Mädchen wieder überraschend klar gewinnen, im zweiten schlichen sich aber zunehmend Fehler ein. Beim Stand von 8:14 hätte niemand einen Cent auf unsere Mädchen gewettet, aber die kriegten im letzten Moment die Kurve und holten Punkt für Punkt auf. Die USC-Spielerinnen wurden immer nervöser, unsere immer druckvoller – und entschieden den Satz noch mit 16:14 für sich. Damit erkämpften sie sich den Gruppensieg.
Im Viertelfinale ging es gegen den Zweiten der Nachbargruppe, die Zweitvertetung des USC Münster. Das Spiel wurde recht klar gewonnen, und im Halbfinale trafen wir wieder auf USC I. Der erste Satz war wieder spannend, aber wieder lagen wir am Ende knapp vorn (15:12). Dadurch waren die USC-Spielerinnen konsterniert, den zweiten Satz konnten wir wieder klar gewinnen. Damit standen die Mächen im Finale.
Dort trafen sie auf die Jungen von VOR Paderborn. Und hier gab es schlichtweg nichts zu holen. Stellenweise hielten wir recht gut gegen, unterm Strich waren uns die Jungs aber spielerisch weit voraus und siegten deutlich mit 2:0. Aber immerhin: der zweite Platz in einem starken Teilnehmerfeld ist ein tolles Ergebnis!
Aber das war noch nicht alles: in den Nachbarhallen fanden die Turniere für die Sichtung der Landeskader statt, und auch dort waren wir vertreten: mit Leny bei den Mädchen und John bei den Jungs. Die Konkurrenz war allerdings sehr groß (quantitativ, sportlich und körperlich), so dass es beide nicht in den Landeskader schafften. Dennoch: auf dem Weg dorthin konnten beide viel Erfahrung sammeln, die ihnen keiner mehr nehmen kann.