Einen guten achten Platz belegte die WU14/I bei der Westdeutschen Meisterschaft. Dabei wurde eine schwere Hürde übersprungen, an anderer Stelle war aber auch mehr drin.
Mit dem amtierenden Westdeutschen Meister sowie dem SV Wachtberg hatte wir die wohl schwerste Gruppe erwischt. Verständlicherweise hatten wir Angst, schon in der Gruppenphase auszuscheiden, zumal wir kalt gegen den warmgespielten SV Wachtberg spielen mussten. Doch die Mädchen starteten stark und zogen mit 19:14 weg. Dann kamen die Rheinländerinnen wieder heran, und die Nerven der mitgereisten Elltern wurden arg strapaziert. Bei 22:23 drohte der Satzverlust, in einem spannenden Finish gewannen unsere Mädchen aber noch mit 27:25. Und auch der zweite Satz war kaum besser – und auch hier gewannen wir nur um Haaresbreite mit 25:23. Damit war der Einzug ins Viertelfinale geschafft, da der SV bereits gegen den SC Hennen das Nachsehen hatte (obgleich er dem Westdeutschen Meister einen Satz abgerungen hatte). Gegen Hennen hatten wir uns nicht viel ausgerechnet, Interimstrainerin Annabell verteilte die Spielanteile, erwartungsgemäß verloren wir mit 0:2.
Im Viertelfinale ging es gegen den Meister der NRW-Liga 2 und neuen Westseutschen Meister, den TuB Bocholt. Der TuB war natürlich Favorit, aber die knappe Niederlage in der Quali B hatte gezeigt, dass Bocholt nicht unbesiegbar war. Aber leider war es einfach nicht unser Wochenende. Zu viele Bälle gingen ins Aus, vor allem beim Aufschlag. Das Spiel ging mit 0:2 verloren. Auch in den Folgespielen konnte die Mannschaft ihr Potenzial nie ganz abrufen, Tagesform und mentale Stabilität stimmten einfach nicht. Gegen TV Gladbeck und SCU Lüdinghausen gab es jeweils eine 0:2-Niederlage, auch wenn letztere megaknapp war (23:25,25:27). So landete das Team auf dem achten Platz – mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Für die Mädchen ist die Saison damit aber nicht zu Ende – am Samstag müssen sie wieder ran, in Reken treten sie zum Bezirkspokalfinale an.