Nachlese 25./26.10.2025

Damen I: Es fehlt an Chuzpe

Das war bitter – die ersten Damen verlieren mit 13:15 im Tiebreak gegen den SSV Meschede. Und wie schon beim Spiel zuvor lagen die drei Punkte schon greifbar nahe vor ihnen, sie schafften es aber nicht, sie sich zu schnappen.

Leider musste die Mannschaft – neben den Langzeitverletzten – auf Antonia, Leia und die kleine Julia verzichten. Dafür kam Marit aus der Dritten mit und feierte ihr Debut in der Oberliga, dazu kamen mit Inga, Mia und Leny drei weitere Jugendspielerinnen zum Einsatz. Und es lief zunächst gut – wie in fast allen bisherigen Spielen begannen unsere Mädels stark und gewannen den ersten Satz mit 25:17. Und wie in den anderen Spielen gelang es den Gegnerinnen, sich immer besser auf unsere Spielweise einzustellen. Den zweiten Satz mussten wir mit 21:25 abgeben, den dritten konnten wir aber mit 25:20 gewinnen. Und auch im vierten sah es sehr gut aus: wir führten mit 23:17 – die Messe schien gelesen. Und dann kriegten unsere Angreiferinnen den Ball einfach nicht auf den Boden. In solchen Phasen sind unsere Mädels einfach nicht kaltschnäuzig genug; so verloren sie den Satz noch mit 24:26. Und auch im Tiebreak lagen sie am Ende mit 13:12 vorn, und auch hier zeigten sie wieder Nerven und verloren mit 13:15. Das ist wirklich bitter – gefühlt schon der 50ste Satz in dieser Saison, den wir mit zwei Punkten Differenz verlieren. Heißt aber auch: die Mannschaft hat sportlich durchaus das Zeug, die Spiele zu gewinnen und die Klasse zu halten.

Damen II: Wow!

Wer hätte das gedacht? Im Duell der Aufsteiger gewannen unsere Mädels unerwartet mit 3:0 gegen BW Annen. Die Gastgeberinnen waren wie erwartet ein schwerer Gegner und gingen wie erwartet in Führung. Aber durch sehr intensive Abwehrarbeit konnten wir doch viele Angriffe der Wittenerinnen im Spiel halten und oftmals selbst in Punkte umwandeln. Bei 17:16 gingen wir sogar in Führung und bauten sie sogar noch aus. Bei 24:20 hatten wir vier Satzbälle. drei wurden vergeben, der letzte saß dann aber.

Der zweite Satz ähnelte dem ersten – ein spannendes Hin und Her. Am Ende konnten unsere Mädels auch diesen Satz gewinnen (25:22), und das sägte an der Stabilität der Blauweißen. Mit 25:17 konnten wir den dritten Satz sogar einigermaßen deutlich einfahren.

Mit sieben Punkten in fünf Spielen steht das Team unverhofft gut im Mittelfeld. Es sieht momentan tatsächlich so aus, als könnte die Mannschaft die Liga halten. Weiter so, Mädels!

Damen III: Großer Schritt in Richtung Klassenerhalt

Nach dem Tabellenstand und dem Sieg über den Tabellenführer in der letzten Woche gingen unsere Mädels als Favoritinnen ins Rennen gegen den Tabellenletzten SCU Lüdinghausen IV. Und obwohl Coach Annabell auf mehrere Leistungsträgerinnen verzichten musste, die zeitgleich in der ersten Mannschaft im Einsatz waren, hatte sie eine starke Besetzung, die den ersten Satz auch hoch mit 25:8 gewann. Wie das dann so ist, wurde die Mannschaft nach dem klaren Satzgewinn nachlässig. Das nutzten die Gäste, um das Spiel etwas offener zu gestalten. Echte Chancen auf einen Sieg hatten sie aber nicht – mit 25:19 und 25:15 gewannen unsere Mädels das Spiel klar.

Mit sieben Punkten in vier Spielen hat sich die Mannschaft ein kleines Polster zu den Abstiegsrängen geschaffen. Betreuerin Annabell konnte viel wechseln und den jüngeren Spielerinnen große Spielanteile in der höheren Liga geben.

Damen IV: Wie die Dritte …

… konnte auch die vierte Mannschaft wichtige Punkte für den Klassenerhalt sammeln. Gegen die TSG Kirchhellen gelang ihr ein 3:0-Sieg. Mehr dazu in separatem Bericht.

Herren: Zielkorrektur?

Mit dem Ziel, endlich mal ein Spiel zu gewinnen, ging die Herrenmannschaft zum Saisonbeginn ins Rennen. Mit mittlerweile drei Siegen in vier Spielen steht sie nun erheblich besser da als erwartet. Der Gegner aus Gladbeck war allerdings kein übermäßig starker – die TVG-Spieler sind etwa so alt wie unsere Jungs, spielen aber noch nicht so lange. Daher war das Spiel auch eine einigermaßen klare Sache (75:53).

Damen V: Das Potenzial nicht ausgeschöpft …

… hat die fünfte Mannschaft beim Spiel gegen die TSG Kirchhellen II. Die Gäste waren zwar älter, größer und spielerisch auch schon weiter. Nichtsdestoweniger hatten sie durchaus auch Schwachpunkte. Unseren Mädels gelang es aber leider nicht, dies für sich zu nutzen. Zu viele Punkte gingen durch Stockfehler in der Annahme verloren, eine große Streuung im Zuspiel verhinderte, dass wir effizienter angriffen. Trotzdem sieht Trainer Christian eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Spielerinnen, insbesondere bei Feldaufteilung, Spielaufbau und Laufwegen. Wenn wir den Weg so weiter gehen, wird der Tag auch kommen, an dem wir die ersten Früchte pflücken können.

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