Damen II: Auswärtsspiel zu Hause
Eigentlich war ein Heimspiel. Doch die Zahl der Fans, die der GV Waltrop (nominell die SG Ostvest II, aber es handelt sich fast ausschließlich um GV-Spielerinnen) beim Nachbarschaftsderby in der Bezirksklasse mitgebracht hat, war schon bemerkenswert. Über 50 Zuschauer, die allermeisten aus Waltrop, säumten die Tribüne und sorgten für eine Kulisse, die der Landesliga würdig war. Das Spiel war es allerdings nicht.
Es begann schon damit, dass das Schiedsgericht vom TuS Herten nicht da war. Der Staffelleiter war von der üblichen Schiedsgerichtseinteilung abgewichen, um zu verhindern, dass uns unsere Dritte pfeift. Die Leidtragenden waren die Spielerinnen von TuS Herten II, die stattdessen pfeifen mussten. Das hatten sie aber wohl nicht realisiert, und so stand unsere Partie zunächst ohne Schiedsgericht da. Schiedsrichter aus dem Publikum sprangen kurzfristig ein, und mit nur leichter Verspätung konnte angepfiffen werden, bis Herten dann im zweiten Satz übernahm.
Zum Spiel selbst gibt es gar nicht viel zu sagen. Den Gästen aus Waltrop merkte man die Motivation an – im Falle eines 3-Punkte-Sieges hätten sie den Relegationsplatz sicher gehabt -, aber auch, dass sie Probleme beim Spielaufbau hatten. Ihre körperlichen Vorteile konnten sie hin und wieder am Netz erfolgreich einsetzen. Unsere Mädchen waren aber deutlich sicherer in der Ballbehandlung und im Spielaufbau. Über die Mitte kam gerade unsere kleine Luisa mit schnellen Bällen an den großen Waltroper Blockspielerinnen vorbei. Mit 25:16 und 25:7 waren die ersten beiden Sätze klar gewonnen. Im dritten Satz schaltete unsere junge Truppe einen Gang zurück, der Satz blieb bis 16:16 offen. Zwei kleine Serien von Sonja und Nele brachten uns wieder nach vorn, trotz verschlagenem Matchball gewannen wir auch hier klar mit 25:18.
An der Tabellensituation hat sich nichts geändert – wir bleiben auf dem dritten Platz hinter der SG. Nominell fehlen uns nur zwei Punkte aus den letzten beiden Spielen, aufgrund der Schwere des Restprogramms können wir aber nicht damit rechnen, den Vorsprung aufzuholen. Die Aufstiegschance haben wir neulich gegen Lüdinghausen verpatzt.
Damen III: Kurzer Prozess
siehe gesonderten Bericht
Damen IV: Achtungserfolg
Es gibt nicht viele Teams, die dem SuS Olfen in dieser Saison einen Satz abknöpfen konnten. Seit Samstag gehört unsere Vierte nun dazu. Dank einer guten Leistung gewannen sie direkt den ersten Satz mit 25:19. Der SuS konnten dann die drei Folgesätze gewinnen, aber auch die alle nur relativ knapp (25:22,25:19,25:20). Trainer Frank konnte mit der Leistung seiner Mädchen zufrieden sein. Das ändert aber nichts ander Tatsache, dass Olfen quasi durch ist. An der Tabelle hat sich dann auch nichts getan, die Vierte bleibt Dritter.
Damen V: Revanche gelungen
Im Rückspiel konnten sich die fünften Damen für die 0:3-Pleite bei der SG Coesfeld II revanchieren. Sie konnte am Samstag mit 3:1 gewinnen. Leicht war das aber nicht.
Eigentlich sollte das Spiel in der hohen Realschule stattfinden. Doch wegen der schwierigen Hallensituation hatte uns die Stadt gebeten, auszuweichen, um einem anderen Verein Platz zu machen. Der Bitte waren wir gefolgt, das Spiel fand dann in der kleinen Höttinghalle statt. Das kam den Gästen sehr gelegen, denn dort konnten sie ihre größte Stärke, den harten Aufschlag, am Effektivsten einsetzen. Das gelang ihnen auch zu Beginn; viele unserer Annahmen sprangen an die Decke oder an die Wand – das wäre in einer größeren Halle nicht passiert. Und so mussten wir im ersten Satz gratulieren (21:25). Damit nicht genug: Isabell knickte in einem Netzduell um und musste verletzt ausscheiden.
Mittlerweile haben die Mädchen aber genug Routine, um sich davon nicht bekloppt machen zu lassen. Leonie wechselte auf die ungewohnte Mittelposition, machte ihre Sache dort aber sehr gut. Unsere Aufschlagspielerinnen suchten nun stärker die Schwächen der Gäste, die in ihrer Zusammensetzung nicht so homogen wie wir aufgestellt sind. Und das mit Erfolg: die Sätze zwei und drei gingen deutlich an uns (25:15, 25:16). Im vierten Satz leisteten wir uns wieder zu viele Stock- und Abstimmungsfehler, der Satz war lange offen. Laura brachte dann am Ende fünf Aufschläge durch, wir gewannen mit 25:21.
Es war kein glanzvolles Spiel, vielmehr ein Arbeitssieg – die Gäste haben die Punkte nicht freiwillig hergegeben. Trainer Christian war mit dem Spiel seiner Mannschaft aber zufrieden. Mann konnte gut sehen, dass sie sich in allen Bereichen deutlich gegenüber der Hinrunde steigern konnte, und auch mental ist das Team stabiler geworden. Durch den Sieg hält sie sich die Chance auf den Relegationsplatz weiter offen.
MU14: Quali B erreicht
Ein weiter Weg: Schlappe 2 Stunden braucht es für jeweils eine Strecke nach Düren. Und dann gab es zwei schwere Aufgaben und leider auch Niederlagen. Gegen die Solingen Volleys verloren unsere Jungs mit 0:2, gegen die Vertretung des Bundesligisten Dürener TV 1:2. Doch dieser eine Satz war enorm wichtig: Damit war die Mannschaft bester Dritter und zog in die Quali B ein. Somit war der weite Weg also nicht ganz umsonst.
WU14/I: Ebenfalls zur Quali B …
… muss, nicht darf die WU14/I. Sie schlitterte nur ganz knapp an der direkten WDM-Qualifikation vorbei.
Es war ein langer Tag in Bocholt. Zunächst mussten wir im Tiebreak das Spiel des heimischen TuB, der besten Mädchenmannschaft der NRW-Liga 2, gegen den Rekordmeister RSV Borken pfeifen. Dann ging es gegen den RSV. Überraschend konnten wir den ersten Satz gewinnen. Borken konnte dann ausgleichen, im Tiebreak konnten sich unsere Mädchen aber nochmal steigern und das Spiel gewinnen. Damit war der zweite Platz sicher.
Nun ging es gegen den heimischen TuB. Im ersten Satz lagen wir lange vorn – wir hatten tatsächlich die Chance auf den ersten Platz und damit auf die direkte WDM-Qualifikation. Doch dann leisteten sich unsere Mädchen einen Aufschlagfehler nach dem anderen. Bocholt kam heran. Einen Satzball konnten wir nicht verwandeln, und so verloren wir mit 24:26. Nach den anstrengenden Sätzen und dem psychologischen Nachteil hatte Trainerin Andrea Angst, dass die Mädchen nun einbrechen würden. Aber das Gegenteil war der Fall: sie legten nochmal eine Schippe drauf und glichen aus! Wieder musste der Tiebreak entscheiden. Und beim Stand von 9:11, als also noch alles offen war, bremste das Schiedsgericht unsere Aufholjagd mit einer doch sehr fragwürdigen Entscheidung aus. Das brach uns das Genick, wir verloren den Satz und damit das Spiel.
Wenn man uns vorher den zweiten Platz in der Runde angeboten hätte, wir hätten sofort unterschrieben. An dem Tag war aber mehr drin; der erste Platz war zum Greifen nah. Es hat am Ende dann leider doch nicht geklappt. Immerhin: wir sind im ersten Lostopf der Quali B und haben damit immer noch recht gute Chancen auf die WDM-Teilnahme. Und Coach Andrea konnte sehr stolz auf die Leistung ihrer Mannschaft sein.
MU13: Oberligameister!
Die Jungs sind Meister! In einer spannenden Saison setzten sie sich am Ende mit nur einer Niederlage als Meister durch. Am letzten Spieltag hatten sie ein vermeintlich leichtes Restprogramm; doch gegen den Tabellenletzten Werdener TB taten sie sich schwerer als erwartet und siegten mühsam mit 2:1. Im zweiten Spiel lief es dann besser, der VV Schwerte wurde mit 2:0 geschlagen. Damit konnte die Mannschaft die Tabellenspitze verteidigen und sich eine hervorragende Ausgangsposition für die Quali A erkämpfen.