Damen I: Ein bisschen Glück gehört dazu
Das Derby gegen den Nachbarn VC Recklinghausen erinnerte ein wenig an das Spiel gegen TVE Vogelsang – nach souveränem Start kamen die ersten Damen ins Wanken – und durften sich nach einem glücklichen 25:23 im letzten Satz wieder über drei Punkte freuen.
Trotz der Ausfälle von Amelie, Karina, Pauline und Nina war die Mannschaft recht gut aufgestellt. Und sie begann souverän, ohne großartig Glanzpunkte zu setzen, und hielt Tempo und Druck aufrecht. So wurde der Gast aus Recklinghausen zu vielen Fehlern verleitet. Nach zwei Sätzen stand es 25:18 und 25:21 – wir waren guten Mutes. Im dritten Satz kam dann der Einbruch. Der VC stand nun besser in Block und Abwehr, wir bekamen unsere Angriffe nicht mehr durch. Das machte die Gäste stark, und die legten mit 12:4 vor. Zwar kamen wir nochmal beinahe heran, doch verloren wir den Satz deutlich mit 18:25. Und so ging es auch im vierten weiter.Hier lagen wir auch schon deutlich mit 7:14 hinten, alle bereiteten sich schon auf den Tiebreak vor. Eine Serie von Johanna brachte uns dann wieder auf einen Punkt heran. Kopf an Kopf ging es mit zum 22:23, dann gelangen uns drei Punkte zum ebenso knappen wie glücklichen Sieg.
Klar, am Ende kräht kein Hahn mehr danach, wie die drei Punkte zustande kamen. Dass wir mit 28 Punkten sogar auf dem zweiten Tabellenplatz stehen, täuscht über unsere Schwächen hinweg. Insbesondere die schwache Trainingsbeteiligung der letzten Wochen macht sich beerkbar. Und auch jetzt ist schon erkennbar, dass einige Spielerinnen berufsbedingt nicht oder nur wenig trainieren können. Immerhin – uns trennen nur noch drei Punkte vom Klassenerhalt, die werden wohl zu schaffen sein.
Damen II: Spiel wie erwartet
Es war das erwartete Spiel: gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Regen / Gladbeck setzte es die erwartete 0:3-Niederlage. Die Top-Scorer Amelie und Karina waren im Urlaub, die „kleine“ Sarah bei der Ersten. Dafür war seit mehrmonatiger Verletzung die „große“ Sarah wieder dabei. Unterm Strich schlugen sich die Mädchen, von denen die allermeisten im letzten Jahr noch in der Bezirksklasse aufschlugen, recht wacker – sieht man von einem Hänger im zweiten Satz ab -, konnten Reken aber nie wirklich gefährden (20:25,11:25,22:25). Aufgrund der zeitgleichen Niederlage des Tabellennachbarn GV Waltrop bleibt die Mannschaft vorerst weiter auf dem vierten Platz.
Damen III: Das war nix
Damen V: Das war auch nix
Dass es schwer werden würde gegen den ungeschlagenen Tabellenführer SV Lippramsdorf II, war klar. Aber mehr als eine 0:3-Niederlage hätte sich Trainerin Annabell schon gewünscht. Dabei begannen die Mädchen gar nicht schlecht. Sie spielten einen schönen Volleyball, brachten ihre Angriffe aber nicht im LSV-Feld unter. Die Gäste sind größer, stärker, älter und erfahrener und setzten ihre Vorteile auch effektiv ein. Mit effizienter Abwehrarbeit vereitelten sie unsere Angriffe, um selber mit härteren Bällen die Punkte zu machen. Mit 19:25 ging der erste Satz verloren. Im zweiten Satz tauschte Annabell viele Spielerinnen aus, um ihnen Spielpraxis zu geben. Darunter litt der Spielfluss, der Satz war schnell weg (13:25). Im dritten zeigten die Mädchen dann wieder deutlich mehr Gegenwehr. Dummerweise verschlugen wir viel zu viele Aufschläge – das kostete uns den Satzgewinn. mit 22:25 ging auch der dritte verloren. Schade – da war – wie in allen Spielen gegen den LSV – mehr drin.